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Kunibert im Kaufrausch – Sein neustes elektronisches Equipment

Veröffentlicht am in Kategorie Kuniberts Kolumne

Lange beschäftigte sich Kunibert mit der Frage, wie denn bzw. womit die Navigation beim Fahrradfahren zu bewältigen sei. Die Antwort hieß und heißt: Kalle kennt den Weg! Der Mann selber braucht kein Strom und ist auch bei starker Sonneneinstrahlung immer gut zu sichten. Was aber tun, wenn Kalle abhanden kommt? In der Vergangenheit konnte Kunibert dann nur hoffen sich in heimischen Gefilden zu befinden, wo die Ortskenntnisse ausreichten nach Hause zu gelangen, oder er sich in der Nähe einer der nachhauseführenden Trassen befand.

Dank den seit rund 10 Jahren existierenden sogenannten Smartphones ist es Kunibert nun möglich auch von Kalle unabhängig in die Tiefen des Bergischen Landes vorzustoßen. Sein erstes Endgerät dieser Kategorie erwarb er 2014. Die ersten zwei gaben dann aber ihren Geist – zum Glück gerade noch vor Ablauf der Garantiezeit – auf und wurden anstandslos umgetauscht.

Jetzt im Jahr 2021 entschloß sich Kunibert zu einer Neuanschaffung. Ein neue Geräteklasse musste her, denn die bisherige Not-Navigation mittels smarten Phone funktioniert nur bei optimalen Wetterverhältnissen. Das heißt trocken, nicht zu heiß oder zu kalt und nicht zu sonnig. Kunibert war sehr stolz auf seine 2018 sehr günstig erworbene Halterung, die sein smartes Phone sicher und schnell am Fahrradlenker montieren und demontieren ließ. Bei dieser Lösung durfte es aber nicht Regnen. Jeder Wassertropfen löst auf kapazitiven Displays eine Aktionen aus, mehrere ein Chaos im Gerät und einen Wutausbruch bei Kunibert. Bei Kälte lassen sich die Displays dieser Kategorie auch nur ohne Handschuhe bedienen und erzwangen für jede Programmmanipulation einen Stopp um die Handschuhe aus- und wiederanziehen zu könnnen, was sehr umständlich ist und eine weitere Geduldsprobe für Kunibert bedeutete.

Dagegen sind Fahrrad-Navis dedizierte Geräte, in denen resistente, transreflektive Displays verbaut sind. Das bedeutet: Das Display reagiert auf Druck und nutzt das Sonnenlicht durch Reflektion als Lichtquelle, was Akkukapazität einspart und trotz direkter Sonneneinstrahlung deutlich ablesbar sein soll. Kunibert muss diese Behauptung noch verifzieren, denn das hier dargelegte Wissen ist angelesen oder beruht auf persönliche Berichte. Die Verifikation soll mit dem Teasi One4 von Tahuna erfolgen. Kunibert hat dieses Gerät zu einem zweistelligen Eurobetrag bestellt. Es soll in den nächsten drei Tagen eintreffen.

Spezifikation Teasi One4 laut Hersteller
Schneller, leistungsfähiger Mstar MSB2531FF Prozessor (800 MHz)
Microsoft Windows CE .Net 6.0 Core
Ca. 8,8 cm (3,5″) transflektives Touch-Display für optimale Ablesbarkeit bei Sonnenlicht und Dunkelheit
Auflösung: 480×800 Pixel
256 MB DDR2-RAM Arbeitsspeicher / 8 GB Flash-Speicher
Erweiterbarer Speicher via microSD (bis zu 64 GB)
Bluetooth® 4.0
Integrierter 3D-Kompass für beste Orientierung
Festeingebauter wiederaufladbarer Li-Polymer 2.650 mAh Akku / Akkulaufzeit bis zu 12h (je nach Intensität der Hintergrund-Beleuchtung)
Spritzwassergeschütztes Gehäuse (nach IPX5)
Abmessungen (LxBxT): 11,14cm x 6,38cm x 2,1cm
Gewicht (ohne Halterung): 139g

Weiterführende Informationen
* https://de.wikipedia.org/wiki/Transreflektiv
* https://www.weltderphysik.de/thema/hinter-den-dingen/touchpad-und-screen/


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