Ab sofort (Montag, 30.08.2021) ist nahezu die ganze Stadt eine Tempo-30-Zone. Auf Ausfallstraßen darf weiterhin 70 km/h und auf größeren Verkehrsachsen, wie beispielsweise die Champs-Elysées, 50 km/h gefahren werden.
Diese Regelung wünscht sich Kunibert auch für deutsche Städte. Wäre er Bürgermeister von Wuppertal wäre das schon längst umgesetzt, vorausgesetzt deutsche Bürgermeister hätten gleiche Machtbefugnisse wie französische.
Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo löst mit Tempo 30 ein Wahlkampfversprechen ein. Eine Meinungsumfrage ergab, dass ca. 60% der Pariser für eine Geschwindigkeitsbegrenzung sind. Wobei Tempo 30 ohnehin schon vorher auf ebenfalls ca. 60% der Straßen gegolten haben soll.
Was Anne Hidalgo für eine Stadt mit 2,2 Millionen Einwohnern hinbekommt, müsste doch auch in einer 355.000 einwohnerstarken, deutschen Stadt möglich sein. Uwe Schneidewind, leg los, ich habe dich gewählt! Für Außenstehende, er ist der aktuelle „grüne“ Bürgermeister von Wuppertal.
Die Stadt Pontevedra im Nordwesten Spaniens hat schon seit 1999, also seit 22 Jahren, eine autofreie Innenstadt. Irgendwie hingt Deutschland verkehrstechnisch eindeutig hinterher, findet Kunibert und überlegt, wie er sich noch schnell zur kommenden Bundestagswahl im nächten Monat zum Kanzlerkandidaten aufstellen soll. Kunibert verspricht im Fall seiner Wahl zum Bundeskanzler, Tempo 30 in allen deutschen Städten und Tempo 110 auf allen deutschen Autobahnen sofort einzuführen. Die Tempobegrenzung wird dann aber nur für Kraftfahrzeuge gelten, motorlose, konventionell mit reiner Muskelkraft angetriebene Fahrräder, werden frei von dieser Regelung sein.
Quellen
https://www.n-tv.de/panorama/Paris-tritt-auf-die-Bremse-article22772128.html
https://www.adac.de/news/paris-tempo-30/
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/verkehrswende-auto-paris-tempo-30-100.html
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