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Heimnetzwerk

Veröffentlicht am in Kategorie Kuniberts Kolumne
Veröffentlicht am in Kategorie Technik

Jetzt wo Kunibert wieder einen Computer hat, auf dem sich aktuelle Betriebssyteme installieren ließen, kann er diesen wahlweise mit „Windows 11 Pro“ oder „Lubuntu 22.04“ (auch „Jammy Jellyfish“ genannt), betreiben. Nun steht die Vernetzung mit dem Altgerät und dem restlichen Equipment an. Nicht zuletzt um die Daten von dem Altgegerät auf das neue zu übertragen. Vor 20 Jahren hatte er einfach die Festplatte aus dem Altgerät ausgebaut und sie zusätzlich in das Neugerät eingebaut. Diese Lösung ist so, ohne Weiteres nicht mehr möglich.

Vorweg eine Einordnung: Kunibert gehört weder dem Personenkreis an, die sich jedesmal ein neues Gerät (wie beispielsweise eine Kamera oder Mobiltelefon) kaufen, weil einfach nur der Speicher voll und sie nicht wissen, wie nun zu verfahren ist, noch zu den Personen, die aber auch wirklich Alles in ihrem Smart-Home mit dem smarten Mobilgerät steuern. Er braucht keinen Saugroboter und keine Kaffeemaschine mit WLAN-Anbindung. Das Staubsaugen und das Kaffeezubereiten erledigt er selber ganz herkömmlich analog.

Aber selbst bei Kunibert, der stets bemüht ist seinen Konsum auf das Wesentliche zu reduzieren, haben sich im Laufe der Zeit so einige Geräte angesammelt: 2 Desktop-PCs, 1 Mobil-PC, 1 Tablet und ein Streaming-Media-Adapter. Bis vor kurzem war der kleine Streaming-Media-Adapter Kuniberts modernste Hardware. Für 40 Euro neu in 2018 erstanden, kann das kleine Gerät passiv ohne Lüftung via WLAN Filme über HDMI an den Monitor und Sound via Bluetooth an den Kopfhörer streamen. Das können seine viel größere (ältere) Desktop-PCs von Hause aus nicht.

Otto-Normalverbaucher bzw. Normalverbaucherin haben in der Regel ein paar mobile Geräte, Irgendjemand hat den Router eingerichtet und außer dem Paßwort für den WLAN-Zugang wissen sie nicht viel. Das ist auch ganz gut so, wenn man bedenkt wie aufwendig es in den 90er Jahren des vorherigen Jahrhunderts war ohne DSL-Router mit externem Modem und serieller Schnittstelle einen Internetzugang einzurichten.

Dass die Internetprotokollfamilie TCP/IP die technische Basis für die Netzkommunikation sowohl in ihrem Heimnetzt als auch weltweit ist, weiß vermutlich auch nicht jede Hausfrau oder jeder Hausmann, wenn sie/er mit ihrer/seinem technischen Equipment auschließlich im Web „surft“ und über Instant-Messanger vermutlich unwichtige Informationen austauscht. Außer HTTP (Hypertext Transfer Protocol), dass eben Erwähntes ermöglicht, basieren weitere Protokolle auf TCP/IP und ermöglichen Dienste, wie beispielsweise: IMAP (Internet Message Access Protocol) und SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) für Email-Kommunikation, FTP (File Transfer Protocol) für Dateientransfer und SMB (Server Message Block) für Datei- und andere Server-Dienste.

Wer heutzutage ein Emailkonto auf seinem mobilen Smartgerät einrichtet, muss sich glücklicherweise nicht um die Einstellungen der entsprechenden Dienste kümmern. Wer auschließlich PCs mt Microsoft-Betriebsystem hat, für den ist die Dateifreigabe mit wenigen Klicks erledigt und er/sie kann in seinem/ihrem Heimnetzwerk von einem weiteren Gerät mit gleichem System auf die freigegebenen Dateien ohne weitere Kenntnisse zugreifen und bearbeiten.

Kuniberts Geräte haben aber nun verschiedene Betriebsysteme (Microsoft, LINUX, Android, u.a.). Da ist es unabdingbar, sich mit den Protokollen bzw. den darauf basierenden Diensten näher zu beschäftgen um beispielsweise zwischen PCs mit Linux- und Microsoft-Systemen Dateidienste (Freigaben) zu ermöglichen.

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