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Macbeth – Schottischer König von 1040 bis 1057 n. Chr.

Veröffentlicht am in Kategorie Geschichte

Iona Abbey – the final resting place of the real-life Macbeth and over 50 other Scottish Kings.

Macbeth (* 1005; † 1057) war schottischer König von 1040 bis zu seinem Tod. Kunibert und die Welt verkürzt den entsprechenden Wikipedia-Artikel in Hinblick auf den Unterschied von den historischen Fakten zu den späteren künstlerischen Verarbeitungen durch Shakespeare und anderen.

Macbeths Regierungszeit

Macbeth war Heerführer des schottischen Königs Duncan I. und besiegte diesen am 14. August 1040 in der Schlacht bei Elgin, woran auch Thorfinn Sigurdsson beteiligt war. Duncan kam zu Tode, seine Söhne flohen nach England und Irland. Im Gegensatz zu der Darstellung in William Shakespeares Drama Macbeth führte dieser Machtwechsel zu einer Verbesserung der Lage Schottlands. Seine Regierungszeit war gekennzeichnet von relativem Wohlstand, von Ruhe und Frieden im Inneren sowie nach außen. Er vereinigte die streitbaren schottischen Landesteile und sicherte Gesetz und Ordnung. In welchen geordneten Zuständen Schottland unter Macbeth war, zeigt zum Beispiel die Tatsache, dass er 1050 eine mehrmonatige Pilgerreise nach Rom unternehmen konnte und bei seiner Rückkehr das Land noch immer friedlich vorfand.

Im Jahr 1054 wurde Schottland von Siward, Earl of Northumbria überfallen. Der Ursprung von Siwards Konflikt mit den Schotten und der Zweck des Feldzugs sind unklar. Während dieser Invasion wurde irgendwo in Schottland nördlich des Firth of Forth eine Schlacht ausgetragen, die als „Schlacht der Siebenschläfer“ oder „Schlacht von Dunsinane“ bekannt ist.

Am 15. August 1057 fiel Macbeth im Kampf gegen Duncans Sohn Malcolm III. durch die Hand MacDuffs. Macbeths Stiefsohn Lulach hielt sich als König noch bis 1058. Malcolm hatte sich für seinen Kampf gegen Macbeth der Unterstützung des englischen Königs Eduard des Bekenners versichert.

Künstlerische Verarbeitung durch Shakespeare und andere

Das Schauspiel Macbeth, eines der bekanntesten Dramen William Shakespeares, basiert nicht auf den geschichtlichen Tatsachen, sondern auf einer Darstellung durch den Chronisten Raphael Holinshed aus dem 16. Jahrhundert. Sie schildert Macbeths Wandlung vom Getreuen Duncans zum Königsmörder, der zunehmend dem Wahnsinn verfällt.

Die Opern Macbeth von Giuseppe Verdi und Macbeth von Ernest Bloch beruhen ihrerseits auf Shakespeares Drama.

Roman Polański verfilmte Shakespeares Drama 1971 mit dem Film The Tragedy of Macbeth mit Jon Finch als Protagonisten. 2015 verfilmte Justin Kurzel das Drama mit dem Film Macbeth mit Michael Fassbender in der Hauptrolle.


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