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Die Femme fatale im amerikanischen Film noir der 1940er und 1950er Jahre

Veröffentlicht am in Kategorie Kultur


Ava Gardner in The Killers (1946)

Die Femme fatale (frz. für „verhängnisvolle Frau“) ist allgemein eine besonders attraktive und verführerische Frauenfigur in Kunst und Literatur. Im amerikanischen Film noir der 1940er und 1950er Jahre zu nennen sind hier unter anderem:

Bridget O’Shaughnessy (Mary Astor) in Die Spur des Falken (1941)
Helen Grayle/Velma Valento (Claire Trevor) in Murder, My Sweet (1944)
Phyllis Dietrichsen (Barbara Stanwyck) in Frau ohne Gewissen (1944)
Alice Reed (Joan Bennett) in Gefährliche Begegnung (1945)
Vera (Ann Savage) in Umleitung (1945)
Vivian Sternwood (Lauren Bacall) in Tote schlafen fest (1946)
Gilda Mundson Farrell (Rita Hayworth) in Gilda (1946)
Kitty Collins (Ava Gardner) in Rächer der Unterwelt (1946)
Cora Smith (Lana Turner) in Im Netz der Leidenschaften (1946)
Martha Ivers (Barbara Stanwyck) in Die seltsame Liebe der Martha Ivers (1946)
Elsa Bannister (Rita Hayworth) in Die Lady von Shanghai (1947)
Kathie Moffat (Jane Greer) in Goldenes Gift (1947)
Maddalena Anna Paradin (Alida Valli) in Der Fall Paradin (1947)
Norma Desmond (Gloria Swanson) in Boulevard der Dämmerung (1950)
Annie Laurie Starr (Peggy Cummins) in Gefährliche Leidenschaft (1950)
Diane Tremayne (Jean Simmons) in Engelsgesicht (1952)
Rose Loomis (Marilyn Monroe) in Niagara (1953)
Christina Bailey oder/und Gabrielle/Lili Carver (Cloris Leachman, Gaby Rodgers) in Rattennest (1955)
Sabra Tanner (Susan Cabot) in Sorority Girl (1957)

Seit dieser Zeit zählen zu den Kennzeichen der Femme fatale:

Inkonsistenz von Erscheinung und Wesen
übererotisierte weibliche Attraktivität
Intelligenz und Gefühlskälte
manipulative Fähigkeiten
Machtstreben
selbstbestimmte Sexualität
destruktive Norm- und Gesetzesüberschreitung


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