Ein Content Management System wie WordPress ist u.a. dafür gedacht, dass auch Anwender ohne Programmierkenntnisse ein solches System nutzen können. Im Wesentlichen lässt es sich wie ein Programm mit einfacher Textverarbeitungsfunktionalität nutzen. WordPress hat sich bewährt, weil es ein gelungener Kompromiss zwischen komplexen und simplen Systemen darstellt. Für den normalen Gebrauch reicht die Basisfunktionalität vollkommen aus. Falls nicht, lässt sich über einfache Installation von sogenannten Plugins, Zusatzfunktionalität nachinstallieren.
Anwender mit Programmierkenntnissen können in gewisser Weise das System „missbrauchen“, in dem sie in der sogenannten Text-Ansicht des Editier-Modus, Quellcode in HTML, CSS und Java-Script in die Seite einfügen. Dieser so „manipulierte“ Quellcode wird clientseitig dargestellt bzw. dort ausgeführt.
Funktionen, die auf dem Server ausgeführt werden, sind in der Skriptsprache „PHP“ implementiert, wie eben auch die eben erwähnten Plugins, die aber auch Code in HTML, CSS und Java-Script enthalten können.
Oft gibt es für jede gewünschte Zusatzfunktion ein bereits erstelltes Plugin. Anwender mit ausreichend Programmierkenntnissen können aber auch eigene Plugins erstellen oder bereits vorhandene verändern. WordPress warnt aber dafür und empfiehlt, dass zu unterlassen. Wir wollen es aber trotzdem wagen!
Nachdem ein Plugin installiert wurde, muss es aktiviert und gegebenenfalls konfiguriert werden. Dann ist die Funktionalität im Adminisstrationsbereich vorhanden oder sie kann manuell mit eckigen Klammern wie im Folgenden beispielhaft gezeigt, in den Quellcode der Webseite eingefügt werden:
Manche Plugins stellen auch die Möglichkeit der Parameterübergabe bereit: das könnte dann so ähnlich wie folgt aussehen:
Param_1=“Kunibert“ Param_2=“und“ Param_3=“die“ Param_4=“Welt“]
Prizipieller Aufbau bzw. Programmierung eines Plugins
Die Dateinamen von Plugins enden mit dem Suffix „php“ und befinden sich im Plugin-Verzechnis der WP-Installation. Im Wesentlichen enthalten Plugins PHP-Code. Wenn zusätzlich Code in HTML, CSS und Java-Script-Code verwendet werden soll, muss sich dieser innerhalb der Funktionsdefintion einer PHP-Funktion befinden.
Beispiel – Pseudocode
Im folgende Abschnitt wird der Kopf einer Funktion und die Parameterübergabe definiert. Nach dem PHP-Endtag des Abschnitts ist der Funktionsrumpf noch offen, also ohne schließende geschweifte Klammer!
function beispielFunktion($paramArray) {
$var1=“$paramArray“;
$var2=“§paramArray“;
$var3=“$paramArray“;
?>
Innerhalb dieses Funktionsrumpfes aber außerhalb der PHP-Tags kann nun Code in HTML, CSS und JS eingefügt werden. HTML-Kommentare sind aber nicht erlaubt. Kommentieren lässt sich nur innerhalb der PHP-Tags, so wie in PHP üblich.
<?php /* Kommentar */ ?>
<tagXy style=“ … „>
Jetzt wird die Funktionsdefinition mit einer schließenden geschweiften Klammer } beendet und die Shortcode-Bezeichnung dem Funktionsnamen zugewiesen.
}
addShortcode( ‚ShortcodeBezeichner‘ , ‚FunktionsName‘ );
?>
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