Kunibert und die Welt

Der Webauftritt „Kunibert und die Welt“ dient keinen kommerzielen Zwecken. Sie ist Kuniberts persönliche Spielwiese und er freut sich, wenn andere gelegentlich, etwas für sie Interessantes, finden. Kuniberts Welt ist dennoch nicht auf hohe Klickzahlen aus und auch so angelegt. Qualität statt Quantität soll die Devise sein. Kunibert freut sich über einen aufmerksamen Leser, eine aufmerksame Leserin, der/die reflektiert seine/ihre Meinung äußert, mehr als über einen Webcrawler oder Troll.

Webauftritte heute sind anders als zu Beginn des „World Wide Web“s. Wenige hatten einen Internetanschluss via Modem und hatten schon mal von HTML gehört. Rainardo aka Rai Raider zeigte Kunibert damals ganz stolz seine erste in html codierte Webseite: Ein Strichmännchen auf dem Fahrrad und eine horizontale Linie. Die Codierung war übersichtlich und leicht verständlich. Kunibert versuchte es auch einmal.

Schnell war alles überholt. Dynamische Webseiten lösten statische ab. Die Inhalte werden bei Abruf aus der Datenbank geholt und Programm-Code taufrisch generiert. Kunibert musste sich erneut einarbeiten: „LAMP“ war angesagt, dass für Linux (Betriebssytem), Apache (Webserver), MySql (Datenbank), und PHP (Programmiersprache) steht. Damit hat sich Kunibert ein paar Jahre beschäftigt, musste aber feststellen, dass für alles, war er mühselig entwickelte, es bereits eine fertige und auch bessere Lösung gab. Ein Mann alleine kann eben nicht das Gleiche leisten wie eine weltweite Community.

„Content Management Systeme“ sind zum Beispiel solche fertigen Lösungen und Kunibert hatte wieder ein neue Aufgabe. WordPress ist heutzutage das wohl meist eingesetzte System. Kunibert wechselte so um 2013 zu WordPress. Bis Anfang 2021 waren seine Webseiten bei dem gleichnamigen Online-Dienst gehostet, der auch kostenlos Webspace anbietet. Zum Ausprobieren ist das ausreichend, aber mit dem Nachteil verbunden, dass der Server Werbung generiert und nur ein eingeschränkter Funktionsumfang zur Verfügung steht. 2021 hatte dann Kunibert genug von Werbung und den Einschränkungen. Er wechselte zu einem anderen Webhoster, der zwar kostenpflichtig ist aber keine Werbung generiert und volle Funktionalität bietet.

Insofern gab es immer genug zu tun. Aber wozu soll ein Content Management System gut sein, wenn man keinen Content hat? Grundsätzlich könnte man in eigene und fremde Inhalte unterscheiden. Was hat man an eigenen Inhalten, wenn man nicht gerade auf Abenterurlaub ist oder sonst was Spannendes macht? Ein bißchen Bloggen und Selfies posten macht heutzutage fast jeder und ist langweilig. Von daher bietet sich auch die Verwendung von Fremdinhalten an, die aber nur bedingt bzw. eingeschränkt aus lizenzrechtlichen Gründen erlaubt und technisch möglich ist.

Durch Unternehmungen, wie zum Beispiel ausgiebige Radtouren in der Gruppe, entstanden dann schon mal kleine „Wochenendabenteuer“. Es gab reichlich Fotos und immer ausreichend zu berichten und somit auch endlich „eigener Content“ für eine kleine Anzahl an Interessierten.

Die Corona-Pandemie von 2020 bis 2022 war logischerweise ein Dämpfer für alle Gruppenaktivitäten. War auch im Sommer der Aufenthalt im Freien weniger ein Problem, war das gemeinsame Einkehren in der Gastronomie teilweise problematisch. Auch nach der Pandemie war nicht mehr alles beim „Alten“ und der Fokus der Redaktion von Kunibert und die Welt richtete sich notgedrungen wieder mehr auf „fremde“ Inhalte. Interessantes findet sich immer!