1 kWh PRO TAG MEHR
Das Balkendiagramm macht es anschaulich. Waren die Stromverbräuche (siehe Fußnote unten) 2018 und 2019 nahezu konstant bei ca. 900 kWh, so hat sich in 2020 mit ca. 1300 kWh Kuniberts Stromverbrauch um 44% erhöht. Die zusätzlichen ca. 400 kWh im Jahr entsprechen ca. 1 kWh pro Tag zusätzlich.
TROTZ MEHR VERBRAUCH, NOCH GERING
Vorweg ist anzumerken, das der Verbrauch 1300 kWh für einen 1-Personen-Haushalt immer noch als gering gilt und insofern ist Kuniberts ökologischer Fußabdruck in der Gesamtschau immer noch als durchaus grün im Vergleich mit Anderen zu bewerten.
URSACHE STREAMING-DIENST
Die sogenannten „Lockdowns“, die zwar keine wirklichen Abriegelungen und AusgangsSperren waren, wie die korrekte Übersetzung aus dem Englischen vermuten ließe, hatten aber u.a. durch die geschlossene Gastronomie dann doch durchaus Auswirkungen auf die Lebensgewohnheiten der Menschen. Zu den Corono-Gewinnern dürfte der StreamingAnbieter „Netflix“ auf jeden Fall gehören, denn dieser Dienst hatte nicht nur Kunibert allein als Neukunden gewonnen. In der kalten , ungemütlichen Jahreszeit wurden dann schon mal einige Stunden pro Tag mit Serien-Gucken verbracht.
FÜR AUDIO UND VIDEO: 0,6 kWh PRO TAG MEHR
Um nun auch einen vernünftigen Ton aus dem kleinen Monitor rauszubekommen, wurde die heimische analoge Audio-Anlage direkt mitangeworfen. Kunibert schätzt den Wert der Gesamtleistungsaufnahme von Video- und Audio-Gerätschaften auf 200 W. Bei durchschnittlich 3 Stunden pro Tag sind das 0,6 kWh und im Jahr dann 219 kWh zusätzlich.
LÄNGER ZUHAUSE: 0,4 kWH PRO TAG MEHR
Die restlichen 0,4 kWh sind vielleicht damit zu erklären, dass der Aufenthalt zuhause unter Corona länger ist als sonst üblich und somit der restliche Mehrverbrauch auf länger benutzte Lichtquellen und Computer zu verbuchen ist.
EINSPARPOTENTIAL
Kuniberts Ziel ist es unter 1100 kWh zu kommen. Viel weniger wird es nicht werden können, da sich die Heizung für die Fische im Aquarium nicht so einfach auf Gas umstellen lässt und die Energieversorgung des Computers ebenso nicht. Der Router, zuständig u.a für das WLAN und die telefonische Erreichbarkeit zuhause, könnte nachts und bei Abwesenheit abgeschaltet werden. Ausgehend von geschätzten 10 W Leistungsaufnahme sind das bei herkömmlichen 24h-Bestrieb im Jahr 87,6 kWh Verbrauch. Davon könnten eigentlich fast 50% also ca. 40 kWh eingespart werden, mehr nicht, sonst wird das Home-Office lahm gelegt.
Fußnote: Der umgangssprachliche Begriff „Stromverbrauch“ ist physikalisch nicht korrekt, denn Strom wird nicht verbraucht. Es wird elektrische Energie in eine andere Energieform, wie zum Beispiel Licht und Wärme, umgewandelt. Der allgemeinen Verständlichkeit wegen, verwendet Kunibert dennoch den umgangssprachlichen Begriff.
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