singt Johanna von Koczian 1977. In dem Video ist Ex-Kanzler Helmut Schmidt als Statist anwesend. 44 Jahre später anno 2021 versucht Kunibert sich selbst eine Meinung zu bilden und wirft einen Blick auf den Staatshaushalt. Das bißchen Umverteilen wird wohl nicht so schwer sein. In seinem persönlichen Haushalt handelt er nach der Devise: Ausgeben was reinkommt und nicht mehr! Dabei geht es in der Regel um 1 bis 3-stellige Euro-Beträge. Die Stellenanzahl von Milliardenbeträgen ist zwar größer, dennoch sollte ähnlich verfahren werden, meint Kunibert. Wobei es ihn schon sehr interessieren würde, wer an Staatsschulden ganz konkret profitiert. Oder anders gefragt: Wer streicht die Zinsen ein? Was passiert, wenn nicht zurückgezahlt wird? Wo ist das Geld hin? Antworten bitte in das Kommentarfeld unten!
In dem hier betrachteten Zeitraum (vorher auch schon) waren von 1991-2011 (mit Ausnahme von 2007) die Ausgaben höher als die Einnahmen und seit 2012 bis auf letztes Jahr 2020 wegen Corona die Einnahmen höher als die Ausgaben. Corona bzw. der sogenannte Lockdown hat für einen deutlichen Knick in der Statistik gesorgt. Selbst ein langer Zeitraum mit Haushaltsüberschuss würde wohl nur langsam etwas was an den Staatsschulden in Höhe von 2,2 Billionen ändern. (Schuldenstand zum Stichtag 30.06.2021: 2.251.800.000.000 Euro). Die Schuldenuhr Deutschland läuft rasant. Pro Sekunde 8,74 Euro mehr Schulden. Die Verschuldung pro Kopf beträgt 28.117 Euro. Kunibert ist nicht gewillt an der Abarbeitung diese Schuldenlast mitzuwirken ohne zu wissen, wer die Zinsen für die Schulden einstricht und was welches Ministerium wofür genau ausgibt. Der „Wirkungsgrad“ dieser ministerialen Arbeit sollte dabei auch mal herausgestellt werden.
Dass von den derzeitigen Bundesministerien das für Arbeit und Soziales (Hubertus Heil, SPD) und das für Gesundheit (Jens Spahn, CDU) deutlich mehr Milliarden Euro durch Corona in 2020 ausgegeben haben, ist nachvollziehbar. Warum sich die Ausgaben der Allgemeinen Finanzverwaltung im Vergleich zu 2019 mehr als verdreifacht haben, muss Kunibert mal überprüfen. Wo sind die 93,6 Milliarden hin? Wie kommt ein Zuwachs von mehr als 200% in Höhe von 66,2 Milliarden in einem einzigen Jahr zustande? Was machen die Allgemeinen Finanzverwalter eigentlich genau? Antworten bitte in das Kommentarfeld unten!
Das Jahr 2021 ist noch nicht um. Für Kunibert sieht der „Plan“ relativ optimistisch aus, weniger Ausgaben als in 2020 sind geplant. Er ist auf die tatsächliche Bilanz gespannt und prüft solange mal wo seiner Meinung nach eingespart werden könnte.
-> Statista.com: Einnahmen und Ausgaben des deutschen Staates von 1991 bis 2020 in Milliarden Euro
-> Statista.com: Ausgaben im Bundeshaushalt nach Ressorts von 2016 bis 2020 in Milliarden Euro
-> Statista.com: Geplante Ausgaben nach Ressorts im Jahr 2021 in Milliarden Euro
-> Wikipedia: Bundesministerium (Deutschland)
-> Gold.de: Staatsverschuldung Deutschland
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