Die Werte „32“ und „64“ beschreiben zunächst einmal jedeglich die Größe eines Adressraumes, wenn man sie als Exponent zur Basis 2 einsetzt.
32: 2^32 = 4.294.967.296
64: 2^64 = 1,8446.744.073 * 10^19
Was bedeutet das praktisch? Um beispielsweise einen Arbeitsspeicher mit mehr als 4 GB (4.294.967.296 Byte) Speicherkapazität vollständig adressieren zu können, muss die Software (Betriebssystem und Anwendungen) auf eine 64-Bit-Architektur ausgelegt sein und diese wiederum benötigt eine auf 64-Bit ausgelegte Hardware (Prozessor). Ein 64-Bit-Prozessor könnte aber auch mit einem 32-Bit-Betriebsystem arbeiten, was unter manchen Umständen wie beispielsweise einer Speicherkapazitäten kleiner als 4 GB sinnvoll sein könnte.
Um bei einem mit Linux betriebenen Computer festzustellen, welche Software- und Hardware-Architektur eingesetzt ist, kann man folgende Kommandos in ein Terminal eingeben:
Kommando „getconf LONG_BIT“ gibt die Software-Architektur aus.
Ausgabe: „32“ oder „64“
Alternatives Kommando „uname -m“
Ausgabe bei 32-Bit: „i686“ oder „i386“
Ausgabe bei 64-Bit: „x86_64“ oder „amd64“
Kommando „cat /proc/cpuinfo | grep lm“ zeigt die Fähigkeit des Prozessors
(Es werden trotz grep-Kommando (?) etliche „Flags“ ausgegeben. U.a. L „lm“, das für „Long Mode“ stehen soll und somit 64-Bit-Fähigkeit anzeigt.)
Quellen und weiterführende Information
-> https://de.wikipedia.org/wiki/64-Bit-Architektur
-> https://praxistipps.chip.de/linux-habe-ich-32-oder-64-bit-so-finden-sie-es-raus_12027
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