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Dual-Boot-System

Veröffentlicht am in Kategorie Kuniberts Kolumne
Veröffentlicht am in Kategorie Technik

Kunibert hat auf seinem Computer ein Dual-Boot-System eingerichtet. Seine Motivation und Erfahrungen wird im Folgendem berichtet. Dieser Artikel soll und kann kein Howto (Kurzanleitung) sein. Dazu verweist er auf andere Seiten wie die unter der Adresse: https://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot/ (Das Bild rechts ist von einem Bootmanager eines anderen System. Kunibert kann seinen leider nicht zeigen, weil er vor dem Start eines Betriebssystems keinen Screen-Shot erstellen kann.)

Eigentlich hatte sich Kunibert mit dem auf dem alten Computer installiertem Linux-Betriebssytem (Lubuntu 18.04 – Codename „Bionic Beaver“) vertraut gemacht und die Vorteile eines schlanken Systems schätzen gelernt. Der neue Computer wurde aber mit einem vorinstalliertem „Windows 11“ ausgeliefert und weil das gerade so schön rund läuft, will er es auch nicht sofort platt machen und Linux drüber bügeln. Zumal sein letztes System von Microsoft „Windows XP“ war und er somit ein paar Generationen übersprungen hat und sich mit der neuen Technik auch vertraut machen muss um mitreden zu können.

Kunibert will sich nicht der schon seit langem IDEOLOGISCH geführten Debatte, welches System denn nun das „Bessere“ sei, anschließen. Das war noch nie sein Fall, er sieht das ganz PRAGMATISCH! Da es bekanntermaßen keine „Eierlegende Wollmilchsau“ gibt, hat jedes System Vor- und Nachteile. Eine diesbezügliche Bewertung hängt natürlich auch ganz stark von den Bedürfnissen, Gewohnheiten, dem Wissen der BenutzerInnen und der eingesetzten Hardware ab.

Auf jeden Fall konnte und wollte Kunibert sich nicht entscheiden mit welchem Betriebssystem er denn nun seinen Computer betreiben möchte. Das vorhandene „Windows 11“ darf also auf dem Datenträger verweilen. Jedeglich die Größe der Windows-Partion wurde von ca. 500 GB auf ca. 100 GB reduziert um zwei weitere (im Detail gibt es noch ein paar mehr für den Systemstart usw.) Partitionen einzurichten. Die verbliebenen ca. 400 GB wurden auf eine ca. 300 GB große Datenpartition und eine ca. 100 GB Partition für Lubuntu 20.04, Codename „Jammy Jellyfish“, aufgeteilt.

Das Verkleinern und Vergrößern einer Partition geht sowohl mit Linux- als auch mit Windows-Werkzeugen. Experten raten aber die Änderungen mit denen von Linux durchzuführen. Falls Linux noch nicht installiert ist, kann man die Partitionen auch mit einem Linux-Live-System auf einem externen Datenträger, wie USB-Stick oder DVD, ändern oder auch alternativ während der eigentlichen Linux-Installation. Die Datenpartition liegt physikalisch genau zwischen den beiden Systempartionen. Falls also Kunibert dringend Speicherplatz braucht, kann er im Notfall ein Betriebssystem elimieren und den Speicherplatz der freigewordenen Partition der Datenpartition hinzugeben. Noch aber kann die mit NTFS formatierte Datenpartition sowohl von Windows als auch von Lubuntu aus gelesen und beschrieben werden. In wenigen Fällen kann es sein, dass das Linux-System mit dem Dateisystem NTFS Probleme bekommt, da die Zugriffsrechte anders sind als wie bei einem Linux-Dateisystem, wie ext4.

Microsoft-OS (NTFS) <lesen & schreiben> Daten (NTFS) <lesen & schreiben> Linux-OS (ext4)

Windows 11 Datenträgerverwaltung

Hinweis: Die Datenträgerwaltung von Windows 11 zeigt die falschen Präfixe an. Die Speicherkapazitäten werden in GB und MB angegeben. Der korrekte Präfix ist aber GiB und MiB. Linux-Tools zeigen dagen die korrekten ZahlenWerte für GB und Mb an.

1 GB = 1.000 MB = 1.000 KB = 1.000.000 B
1 GiB = 1.024 MiB = 1.024 * 1.024 KiB = 1.024 * 1.024 * 1.024 B = 1.024^3 = 1.073.741.824 B

Firmware
Bios, UEFI
Bootmanager
Grub


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