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Das Damengambit – Die Zugfolgen

Veröffentlicht am in Kategorie SportSchach

Unter einem Gambit versteht man beim Schach eine Eröffnung, bei der ein Bauer oder eine Leichtfigur für eine taktische oder manchmal auch strategische Kompensation dem Gegner preisgegeben wird. Der Gambitspieler versucht um den Preis eines Opfers schon in der Eröffnung das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden. Für das geopferte Material wird gewöhnlich ein Tempogewinn und Entwicklungsvorsprung erzielt.

Das Damengambit ist eine häufig gespielte Schacheröffnung aus der Gruppe der Geschlossenen Spiele. Die Grundidee des Damengambits aus weißer Perspektive ist es, den weißen c-Bauern gegen den etwas stärkeren schwarzen d-Bauern zu tauschen und sich zum Beispiel mit nachfolgendem e2–e4 eine Bauernmajorität im Zentrum zu verschaffen, die als günstig gilt. Der Bauer c4 ist ungedeckt und kann geschlagen werden. Weiß kann den Bauern aber zurückgewinnen, wenn er es möchte. Es handelt sich somit trotz des Namens um kein echtes Gambit. Die Bezeichnung Damengambit bezieht sich auf den Damenbauern (d-Bauer), während die symmetrische Variante nach 1. e2–e4 e7–e5 2. f2–f4, das Königsgambit, durch den Zug des Königsbauern (e-Bauer) charakterisiert ist und ein echtes Bauernopfer enthält.


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